1317 - 1920

1335 Erste Hinweise auf einen Schulmeister in Pirna fand man in einer kirchlichen Aufzeichnung. Die Schule gab bei der Pfarrkirche an der heutigen Oberen Burgstraße.
1540 Bei der Visitation (Erfassung der Kirchenbestände zur Reformation) wurde als Pfarrer und Schulmeister Johannes Brehm genannt und die Knabenschule von der Oberen Burgstraße ins Kloster verlegt. Die Frau des Rektor Georg Censorinus wurde Mädchenschullehrer.
1555 Die alte Knabenschule wurde Jungfrauenschule.
1835/1840 Nach der Gesetzgebung beschloß die Stadt Pirna 1840 die Lokalschulordnung. Gebildet wurde eine Bürgerschule mit 5 Klassen, eine Armenschule mit 2 Klassen, eine Fabrikschule der Kattunfabrik, eine Singschule und eine städtisches Schullehrerseminar. Das Schulhaus war am Klosterhof, heute ist dieses Gebäude der Sitz der Museumsverwaltung. Daneben existierte noch eine katholische Schule am Hausberg.
1872 Der alte Schulbau im Klosterhof wurde zu klein. Einerseits reichten die Volksschulplätze nicht mehr aus, anderseits bestand die Forderung nach weiterführender Bildung.
Eröffnung der Schule am Königsplatz (heute Goetheschule)
1873 Eröffnung einer Realschule am Klosterhof, Neugründung des Lehrerseminars als Staatsanstalt in der alten Bürgerschule mit 17 Schülern.
1874-1876 Bau des königlich sächsischen Lehrerseminars hinter dem Waisenhaus in der Seminarstraße (heute Gebäude des Friedrich-Schiller-Gymnasium).
An das Lehrerseminar wurde später eine Seminarschule angeschlossen.
1879 Erlass einer neuen Schulordnung durch den Landtag.
1880/81 Anbauten an der Schule am Königsplatz.
1880-1900 Schulneubauten in Copitz, Liebethal, Zehista, Rottwerndorf, Posta, Neundorf, Cunnersdorf/Ebenheit und Mockethal.
1897/99 Bau einer neuen Bürgerschule in der Nicolaistraße, die eine mittlere ev. Volksschule mit Mädchen- und Knabenklassen wurde. Die Höhere Mädchenschule wurde in das Schulhaus in der Nicolaistraße verlegt.
1920 Die Höhere Mädchenschule und die Mädchenklassen zogen in die Schule am Königsplatz (heutige Goetheschule).

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