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Theresienstadt: Ein Ausflug mit vielfältigen Eindrücken

Wir, die Klassen 10/4 und 10/2, besuchten vom 13.11.-14.11.2018 das ehemalige Ghetto und Konzentrationslager Theresienstadt. Wir lernten das Gelände kennen, auf welchem Theresienstadt erbaut wurde, informierten uns über verschiedene Lebensgeschichten von jüdischen Opfern und nahmen uns bewegende Eindrücke mit zurück nach Hause.

In einem ausführlichen Rundgang über die „große Festung“ und die „kleine Festung“ konnten wir uns verschiedene Orte ansehen. Unsere Guides führten uns durch einen Teil der 28 km langen Festungsmauer, in die Waschräume, in verschiedene Häftlingszellen, wie zum Beispiel in Dunkel- oder Einzelhäftlingszellen, zu den Friedhöfen, ins Krematorium und noch an weitere Orte. Sie informierten uns über die schrecklichen Tagesabläufe der Häftlinge und konnten uns damit schon einmal einen kleinen Einblick in die Gefühle, besonders Ängste und Lebensbedingungen der jüdischen Bevölkerung im Ghetto Theresienstadt geben. 

Konkreter wurde es dann in unserem Workshop „Von der Nummer zum Namen“. Wir konnten uns nun gruppenweise in Lebensläufe, wie zum Beispiel von Alice Herz-Sommer, Leo Haas oder Friedl Dicker einlesen und uns damit auseinandersetzen.

Neben den Rundgängen und dem Workshop hatten wir auch selbst immer wieder ein wenig Zeit uns einen eigenen Eindruck vom Gelände zu machen.

Insgesamt konnten wir uns dadurch entscheidende und wichtige Momente vom Leben der jüdischen Bevölkerung verschaffen. Uns werden die Phasen, die die meisten Menschen durchlebt haben, in Erinnerung bleiben. Es war ein einprägsames und auch emotionales Erlebnis.

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